Sympathikus Therapie

Der Sympathikus ist unser „Aktiv“-Nerv  und versorgt als wesentlicher Teil unseres vegetativen (autonomen) Nervensystems lebenswichtige Vorgänge in unserem Körper. Er verläuft beidseits entlang der Wirbelsäule und bereitet unseren Körper auf Stressreaktionen vor (Angriff, Flucht, Anstrengung), in dem er die Organe stimuliert, welche bei Stress und Gefahr besonders wichtig sind.

Sein Gegenspieler ist der Parasympathikus. Er sorgt für Ruhe und Entspannung.

Steht der Sympathikus unter permanenter Anspannung, kann es zu lokalem oder Ganzkörper-Stress kommen, Schmerzen können entstehen, z. B. in Schulter, Rücken oder Beinen, da unser Schmerzgedächtnis im Sympathikus liegt.

Schulmedizinisch lässt sich oft keine Ursache für die Schmerzproblematik ausmachen. Auf Röntgenbildern kann keine aussagekräftige Diagnose gestellt werden, der Patient gilt als austherapiert, da es keine zufriedenstellende Behandlungsmöglichkeit gibt.

Die Sympathikustherapie ist eine Kombination aus Reflextherapie (Auffinden der schmerzhaften Punkte, sogenannte Tenderpoints) und sanfter Chirotherapie (in meiner Praxis behandle ich nach der Methode Dorn/Breuß), da auch blockierte Wirbelkörper ursächlich sein können.

Symptome einer Sympathikusüberreizung können sein:

– Post-Zoster-Neuralgien
– Parästhesien (Kribbelgefühle in Händen, Armen, Beinen und Füßen)
– Reizhusten im Liegen, Asthma
– Reizdarmsyndrom
– Schmerzen (in Ruhe und nachts)
– Migräne
– Daumengelenkschmerzen
– Fersenschmerz
– Achillessehnenreizungen
– Schulterschmerzen
– Tennisellenbogen
– Herzrhythmusstörungen (in Ruhe)
– Und vieles mehr

Die Sympathikustherapie ist eine noch recht junge Behandlungsform. Zur Lösung der „Blockaden“ reichen oft 2-3 Behandlungen aus.

Termine nach Vereinbarung.

Kann ein Termin nicht wahrgenommen werden, bitte ich um Absage 24 Stunden vorher.